Die AGFA Clack kommt bei mir bei Porträts nicht zum Einsatz. |
Erfolgsfaktor I: Mit der Technik auf Du und Du
„Warte mal kurz, ich muss mal eben gerade schnell…“, sagt der Fotograf zum Model und tippt dabei bereits zum zweiten Mal bei diesem Shooting auf dem Touchscreen seiner Kamera herum. Das Model tippelt währenddessen völlig genervt von einem auf den anderen Fuß und wartet. Innen im Model brodelt es bereits.
Drei Stunden später
Doch davon merkt der Fotograf rein gar nichts. Nach einigen Minuten, gefühlt drei Stunden später, hat er die richtige Einstellung gefunden und schaut der Model erwartungsvoll an. „Weiter geht´s!“
Weitere Zusammenarbeit unwahrscheinlich
Wir fragen uns jetzt nicht, was für Fotos dabei heraus kommen werden. Wenn es ein Profimodel ist, das bezahlt wird, flucht es innerlich darüber, dass die Gage nicht als eine Art Schmerzensgeld doppelt so hoch geraten ist. Ein Amateurmodel fühlt sich in der Entscheidung mit diesem Fotografen zusammen zu arbeiten keinesfalls bestätigt. Das wird sicherlich nicht wieder vorkommen.
Trockenübungen ohne Model
Hast Du eine neue Kamera mit Features, die Dir noch nicht bekannt sind, dann musst Du üben, aber nicht während eines ernstgemeinten Shootings. Treffe Dich mit einem Dir vertrauten Menschen, erkläre vorher, worum es geht und probiere. Besser noch: Übe allein mit Dir und Deiner Kamera, fotografiere Blumen, Häuser und andere Dinge, die Dir nicht weglaufen können, bis Du mit Deiner Kamera ehrlich so richtig auf Du und Du bist. Dann kannst Du durch Deine Fähigkeiten und Ergebnisse überzeugen.
Merksatz dazu: Lass niemals Menschen für Deine Unfähigkeit leiden.
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