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Woman in motion. Foto: Michael Felske |
Malen mit der Kamera: ICM macht´s möglich
ICM ist eine Abkürzung für "Intensional Camera Movement". Auf gut Deutsch heißt das beabsichtigte Bewegung der Kamera während der Aufnahme.
Wer schon bei Motorsportaufnahmen einmal mitgezogen hat, der weiß, dass dann der Hintergrund verwaschen unscharf hinter dem eigentlichem Fotomotiv erscheint. Diese Methode nutzt die Technik des ICM in mehrfacher Weise. Doch wie geht das?
1. Sie brauchen eine lange Belichtungszeit. Die erreichen sie mit einem starken Graufilter. Sets mit unterschiedlichen Stärken erhalten sie zu Preisen zwischen 30 und 80 Euro.
2. Während der Aufnahme können sie ihr Zoomobjektiv bewegen. Dann ergibt sich ein Effekt wie der, der oben im Foto zu sehen ist. Auch das folgende Tulpenfoto wurde so aufgenommen. Die Belichtungszeiten liegen bei zehn Sekunden bei Blende 22.
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Tulpen in Bewegung. Foto: Michael Felske
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3. Sie können, wenn sie ein Stativ einsetzen, auch die Kamera horizontal oder vertikal oder in beide Achsen bewegen. Das ergibt ein verwaschenes Bild, das gerade bei pastellfarbigen Motiven prima gelingt.
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Horizontalbewegung bei Repro eines Acrybildes. Foto: Michael Felske |
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Freihandaufnahme mit Bewegung in beiden Achsen. Foto: Michael Felske
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Viel Erfolg bei ihren ersten ICM-Gehversuchen! Aus der Serie "Woman in motion" folgen hier noch weitere Bilder.
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Woman in motion. Foto: Michael Felske |
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Woman in motion. Foto: Michael Felske |
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Woman in motion. Foto: Michael Felske
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Flower in motion. Foto: Michael Felske |
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Flower in motion. Foto: Michael Felske |
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Flower in motion. Foto: Michael Felske
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Das letzte Bild zeigt eine Aufnahme, bei der die Zoombewegung in Zwei-Sekunden-Intervallen mehrfach durchgeführt und dann wieder gestoppt wurde usw. So ähnelt das Foto einer Mehrfachbelichtung.